Donnerstag, 10. März 2011

Unser Great Ocean Road Roadtrip Tag 1...

Hallo Leute,
wie bereits angekündigt gibts heute den ersten Teil unseres Trips zur Great Ocean Road. Ich kann schonmal soviel verraten, dass es einfach GREAT war und jeder der mal hier in Melbourne zu Besuch ist sollte unbedingt einen Trip einplanen. Bei uns hats ja nun auch etwas gedauert bis wir uns aufgemacht haben, aber wir haben ja auch ein bissel mehr Zeit ;-)

Wir hatten schon länger vor mal die Great Ocean Road zu befahren und daher haben wir uns letztes Wochenende dann einfach mal auf den weg gemacht.

Zur besseren Übersicht habe ich einfach mal eine kleine Karte für euch besorgt wo man ganz schön den Verlauf der Strecke nachvollziehen kann.



Also die Great Ocean Road beginnt kurz hinter Geelong, der 2. größten Stadt Victorias, deren Name vom Aborigini Name für die Bucht an der sie liegt kommt. Von dort geht es dann die ganze Zeit an der Küste entlang bis nach Port Campbell. Dort ist das ofizielle Ende der Great ocean Road. Von da aus kann man dann den Freeway durchs Inland zurück nach Melbourne nehmen. Das spart auch ordentlich Zeit. Wenn man die ganze Strecke einfach nur abfahren würde, bräuchte man wahrscheinlich so ca. 3 Stunden für die Fahrt. Allerdings wäre das ziemlich dumm denn es gibt wirklich sehr viel zu sehen und zu entdecken, weshalb es sich empfiehlt ca. 2-3 Tage für die Tour einzuplanen. Es gibt eine Menge Hostels und Backpaper Absteigen entlang der Route also braucht man sich auch keine Sorge zu machen ob man noch irgendwo unterkommt. Die Preise für die Zimmer sind übrigens auch moderat daher schlägt die Unterkunft während der Reise nichtmal so sehr zu Buche.



Also langer Rede kurzr Sinn, mit nem Reiseführer bewaffnet und guter Laune im Gepäck gings also einfach los. Nach ca. 1.5 Stunden Fahrt waren wir dann tatsächlich an der Great Ocean Road angekommen. Wir hatten uns als erstes Ziel den BELLS BEACH ausgesucht.

Das ist DER Surfbeach in  Victoria und wir hatten schon ne Menge darüber gehört. Aber seht am besten selbst...

Hier sind wir gerade noch auf dem Hinweg, da gabs aber auch schon ganz schöne Aussichten..




Der Weg zum Bells Beach


Und natürlich die Protagonisten der Reise...


Ich war auch dabei...


Und Leora unser temporärer Familienhund musste auch mit. Sie liebt allerdings Auto fahren daher wars auch kein Problem für sie wenn wir mal ne Stunde oder so im Auto saßen. Wenn ich das Auto aufmache um irgendwas raus zu holen oder so und sie siehts dann springt sie immer sofort rein und legt sich auf die Rückbank weil sie denkt wir fahren irgendwo hin. Seh lustig...



Hier erstmal ein paar Bilder vom Beach und der wirklich schönen Landschaft...











Leora hatte auch Spaß...


ne gratis Flugshow haben wir auch noch zu sehen bekommen..


wollte mal sehen wies früher wohl dort ausgesehen hat ;-)



Auf jeden Fall ist das eine sehr coole und beeindruckende Kulisse. Die Wellen waren an diesem Tag nicht besonders groß daher haben wir dort auch keine Surfer angetroffen aber normalerweise solls dort von Surfern wimmeln. Ich habe auch noch ein kleines Video gedreht dann kann man die Atmosphäse etwas besser nachvollziehen...





Wir haben uns dann auch nicht mehr ewig dort aufgehalten denn es gab ja noch eine Menge anderer Dinge zu sehen. Mit einem guten Erlebnis zu Beginn haben wir uns dann auf den Weg zu unserem nächsten Ziel gemacht: Point Addus

Also der Point Addus, ist ein Aussichtspunkt nicht weit entfernt von Bells Beach. Eigentlich gibts da auch nicht so viel , aber dafür eine atemberaubende Aussicht. Wir haben den Tip von einer Freundin bekommen und sind eigentlich nur deshalb dort hin gefahren. Die meisten Ziele haben wir uns anhand des Reiseführers ausgesucht aber einige Sachen sind manchmal gar nicht so offensichtlich bzw. gibt es auch einfach eine RIESEN Auswahl an Dingen die man sich ansehen kann. Es ist also gar nicht so einfach da die besten Ziele heraus zu picken. Andererseits bietet das auch Gelegenheit sich öfter mal was verschiedenes ansehen zu können. Naja hier auf jeden Fall die Fotos vom Point Addus.






Das wars auch schon, schön anzusehen.... ein kleines Video hab ich noch...





Nach diesen Aussichten beschlossen wir erstmal Richtung Lorne zu fahren,



allerdings gabs in der Stadt gar nicht so viel zu sehen, aber dafür war die Fahrt dorthin sehr schön. Man kann sich eigentlich gar nicht so richtig vorstellen, dass es schön sein kann auf ner Straße durch die Gegend zu fahren aber die Great Ocean Road belehrt einen da eines besseren.





Zwischendurch kommt man auch immer wieder mal einen kleinen Stränden und Aussichtspunkten vorbei die natürlich nicht alle in den Reiseführern und so erwahnt sind aber es lohnt sich doch öfter mal anzuhalten und die Aussicht zu genießen. Ich denke das wichtigste bei so einem Trip ist echt, dass man sich genug Zeit lässt und sich auf keinen Fall stressen darf.



Hier ist z.B. der Fairhaven Beach, wie man sieht waren wir nicht die einzigen dort. Das war eigentlich fast überall so, außer an einigen Stellen die wohl nicht so bekannt waren. Richtig schlimm wurde es aber erst an den richtig berühmten Stellen. Aber dazu mehr...

Hier noch der Ausblick auf nen einsamen Leuchturm irgendwo an der Great Ocean Road...


Hier kommt eine berühmte Stelle die wir natürlich auch nicht auslassen wollten



Unter schönem Himmel sind wir dann weiter in Richtung der Erskine Falls gefahren, einem der schönsten Wasserfälle der Region wo es dann auch noch so einem Bushwalk Trek gab.




 Unterwegs haben wir dann noch von der Straße aus einen kleinen Strand gesehen und haben uns gedacht, dass wir hier auch mal eben aussteigen könnten um uns umzusehen. Und das hat sich wirklich gelohnt. Wir waren am Stony Creek gelandet. Einem felsigen Strand der wohl irgendwo von Lava oder so geformt wurde. Es sah fats ein bisschen aus wie auf dem Mond. Auf jeden Fall sehr cool und hier waren wir dann auch mal alleine. Nur ein paar locals sind hier mit ihren Hunden spazieren gegangen und so wars dann noch ein bisschen schöner. Hier ein kleiner Hinweis zur allgemeinen Sicherheit. Solche Schilder stehen auch an fast allen Stränden herum, da traut man sich schon kaum noch ins Wasser zu gehen....




Aber das hatten wir ja eh nicht vor und daher konnten wir dann doch noch beruhigt den Strand genießen ;-)


Hier sieht man schön die "Mondlandschaft"...




allerdings gibts aufm Mond wahrscheinlich nicht soviel Wasser...
Im Hintergrund kann man übrigens ein wenig Rauch erkennen. Dort waren wohl kleiner Buschfeuer im Gange, was allerdings doch recht üblich zu sein scheint. Also nix wildes. Ein paar mal haben wir nen Lösch Helikopter gesehen der dort Wasser abgeworfen hat. Aber die Aussies kennen sich ja mit sowas aus, da braucht man sich kaum Sorgen zu machen.



 Ich bin natürlich kein Spezialist aber irgendwie sieht das für mich doch nach ner Lavalandschaft oder so aus. Oder weiß jemand genau was das ist oder wie es zustande gekommen sein könnte?


Ein kleines Video haben auch mal wieder !




Selbstverständlich hatten wir auch geeignetes Schuhwerk für unsere Expedtion im Gepäck. Man will ja ordentlich gerüstet sein...




 Hier haben wir uns mal etwas künstlerisch betätigt...






 



 war gar nicht so einfach dort hinzukommen mit unseren Bergsteigerschuhen...




Kurze Zeit später haben wir uns dann auch wieder auf unseren eigentlich Weg gemacht um zu den Erskine Falls zu kommen. Auf dem folgenden Foto kann man ganz schön sehen wie sich die Great Ocean Road manchmal um die Berge an der Küste herumwindet. Da kommt man sich manchmal schon son bisschen wie in Italien oder Spanien vor auf den Bergstraßen mit den vielen Serpentinen und so...


Hier eins von den typischen Hinweisschildern, die man eigentlich überall finden kann und die auch echt hilfreich sind wenn man mal was entdecken möchte...


Nach weiteren 10Km waren wir dann also an den Erskine Falls angekommen....


allerdings gabs auch hier wieder einige Gefahren zu bestehen!! Daher will man ja auch gewarnt sein...
besonders das einem kein Baum auf den Kopp fällt, kann ja mal passieren





Wir haben uns dann also an den Abstieg gemacht, der war im Vergleich zum Aufstieg auch recht angenehm..



schöne Regenwaldlandschaft...



von oben konnte man dann schon einen kleinen Blick auf die Fälle erhaschen..




allerdings sah es nochmal deutlich cooler aus wenn man direkt davor stand...









Das ist der Blick in die andere Richtung...


Da sind wir dann auch noch ein bischen rumgekrakselt und haben uns etwas umgesehen... natürlich nicht ohne uns wieder mit den geilen Gefahrenschildern konfrontiert zu sehen..



selbstverständlich waren wir uns aber sicher das unser Bush Walker Skill hierfür ausreichen würde...



denn wir waren ja wieder hervorragend vorbereitet und vor allem auch sehr gut ausgerüstet!!!
Da konnte ja eigentlich nix mehr schief gehen..


Isses dann auch nicht, auch wenn der ein oder andere sich vielleicht denkt, wär er doch mal ins Wasser gefallen ;-)

auch hier ist alles glatt gegangen...

Als wir dann nach einem echt anstrengenden Aufstieg wieder am Auto angekommen waren brauchte ich erstmal was zu essen. zum Glück hatten wir noch etwas Pizza im Gepäck. Hmm!!!
Als wir gerade dann fast vom Parkplatz runter waren haben wir noch dieses wohl bekannte Schild am Wegesrand gesehen, was mich dann natürlich zu diesem Foto verleitet hat!!!

Mittlerweile war es schon so ca. 5.30 geworden und wir hatten eigentlich auch schon fast alles gesehen was wir uns für den Tag vorgenommen hatten. Unser nächstes Ziel war also Apollo Bay!
Unterwegs gabs mal weider ein paar schöne Landschaften anzusehen...






Unterwegs hatten wir noch im Reiseführer gelesen und auf der Route sollte noch ein sehr schöner Aussichtspunkt gelegen sein den wir uns dann auch nicht entgehen lassen wollten...
Hier ist noch ein kleines Video von der Fahrt Richtung Cape Patton, dem Aussichtspunkt wo wir dann noch hin wollten!!

 


Unterwegs mussten wir dann doch tatsächlich vor der einzigen Ampel auf der ganzen Route warten!! Es war aber tatsächlich die einzige Ampel auf ungefähr 200km oder so. Ein Traum!!
So gegen 7 Uhr dachten wir dann schon wir seien am Cape Patton vorbeigefahren weil irgendwie ganz lange nix mehr kam aber schlussendlich haben wir es dann doch noch gefunden!! Auch wenn das Schild schon nicht mehr soo gut zu lesen war. Aber es waren ein paar witzige Aufkleber drauf!!


Hier gibts dann nochmal wieder ein paar schöne Eindrücke!! Hoffe es geht euch noch nicht auf die Nerven, ein bissel was kommt nämlich noch!!








Wie man auf den Fotos erkennen kann wurde es schon langsam dunkel und das war auch einer der Gründe warum wir dann noch so lange am Cape Patton geblieben sind. Hier sollte es nämlich wirklich schöne Sonnenuntergänge zu sehen geben und das wollten wir uns dann natürlich auch nicht entgehen lassen!!




Das waren schon echt ziemlich geile Eindrücke!! Ich wünschte wir hätten wine besser Kamera gehabt, allerdings finde ich, dass unsere kleine Kamera trotzdem einen ganz guten Job gemacht hat. Allerdings bin ich seit dem Abend scharf darauf eine Spiegelreflex Kamera zu bekommen. Dann wären die Bilder bestimmt noch ne Nummer besser geworden. Allerdings will ich mich nicht beklagen, denn in natura sahs immernoch am Besten aus!!!


Nun waren wir beide aber auch wirklich platt und wollten langsam zum Hostel kommen. Der Hund war auch schon länger am Ende, 


also machten wir uns nun schlussendlich auf den Weg zu unsrem Hostel, dem Surfside Backpackers in Apollo Bay! Das Hostel kann ich übrigens wärmstens empfehlen für jeden der mal in Apollo Bay Station machen will. Sehr nette Besitzerin, tolle Atmosphäre, wirklich schöne Aussicht und dazu auch noch faire Preise.

Unterwegs kamen wir dann noch an ner kleinen Farm vorbei die so aussah als wenn sie gerade aus nem Western Film rausgeschnitten worden wäre... besonders geil ist das Namensschild...



Nach einem langen Tag kamen wir dann also endlich im Hostel an...









Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten meldete sich dann auch unser Magen zu Wort und wir machten uns erstmal auf den Weg in die Stadt in der Hoffnung noch etwas zu essen zu bekommen!! Die ganze Stadt lebt übrigens, wie sollte es ander sein, natürlich von der Great Ocean Road und ihren Attraktionen. Also konnt eman ab und zu auch ganz witzige Schilder entdecken..




Wir haben dann auch tatsächlich noch ein Restaurant gefunden, dass bereit war uns noch zu bekochen und so hatten wir dann noch leckeres italienisches Abendessen!!





Auf dem Rückweg haben wir dann noch ne Flasche Wein gekauft und wollten den Abend in Ruhe ausklingen lassen....




Allerdings wurde daraus auch nur bedingt etwas, denn als wir wieder im Hostel ankamen haben wir noch ein paar Holländer und einen Aussie kennen gelernt und noch bis 2 Uhr Karten gezockt und gequatscht!!



Die Holländer habe wir übrigens den ganzen nächsten Tag immer mal wieder getroffen, die haben nämlich auch gerade nen Great Ocean Roadtrip gemacht und wir hatten so ziemlich die gleiche Route. Ist ja irgendwie auch logisch *lol*

Um 2 Uhr sind wir dann auch endlich todmüde ins Bett gefallen und ich glaube ich hab schon geschlafen bevor ich die Matraze berührt habe. Es war jedenfalls ein unglaublicher erster Tag und es hat riesig Spaß gemacht. Ich hoffe der erste Teil des Berichts gefällt euch und man kann hoffentlich ein wenig nachvollziehen was das für ein fantastischer Trip war. Der 2. Teile folgt baldigst. Mal sehen wie lang der dann wird....

Bis bald!!

Ivo & Yvonne





3 Kommentare:

  1. Super schööööööööööööönnnnnn!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich will das in echt sehen !

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  2. Na da habt ihr ja schon ne ganze Menge an einem Tag erlebt.
    Die Fotos sind einfach unglaublich, das ist das Australien nach dem ich sofort wieder Sehnsucht kriege.
    Die Wucht der Natur haut einem da hinter jeder Ecke wieder neue Postkartenpanoramen vor die Augen, Atmosphäre die keine Kamera der Welt einfangen kann. Aber die fantastischen Fotos vermitteln schon einen tollen Eindruck :D

    Wirklich toll! Ist es eigentlich noch sehr warm gewesen? Bei den Strand-Aussichten hätte ich es mir bei gutem Wetter glaub ich gar nicht verkneifen können mal n Trip ins Wasser zu starten HEHE ^^

    Ja ich bin gespannt auf Teil 2 und nächstes Jahr kommen wir mal vorbei und schauen uns das alles in live an JUNGE!

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  3. Ja das stimmt wohl, man kann da echt schon Ehrfurcht bekommen wenn man so vor diesen hammermäßigen Naturspektakeln steht.

    Wie du schon sagst kann man das mit der Kamera gar nicht so einfangen wie es dann tatsächlich ist. Aber wenn man mal da war hat man ja noch zusätzlich seine Erinnerungen und das zusammen gibt einem dann schon wieder einen guten Eindruck und man kann noch lange von dem erlebten zehren.

    Das Wetter war an diesem WE übrigens echt fantastisch und wir hätten durchaus mal ins Wasser springen können. Allerdings waren wir ja auch so oft am Strand und der ist nur 20Minuten von uns zu Hause entfernt, dass wir dachten ans Meer können wir eigentlich immer.

    Morgen dürfte dann auch (hoffentlich ;-)) der zweite Teil fertig werden, dann ist die Story komplett!!

    Ich denke wir werden wahrscheinlich den Trip noch oft wiederholen mit allen Leuten die hier uns besuchen kommen. Es ist aber auch echt ein MUSS!! Absolut empfehlenswert!! JUNGE!!!

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